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Die Fotogruppe des Projekts „Kein Anitsemitismus und Rassismus bei uns“ (KARABU) hat eine Ausstellung zum Thema „Emotionen und ihre Geschichten“ erstellt, die Momente im Zusammenleben zwischen Zugewanderten und der Aufnahmegesellschaft einfangen möchte.
Die Ausstellung wird vom 10. bis zum 26. Oktober zu sehen sein.
Die Fotoausstellung entsteht in Zusammenarbeit mit der Gruppe „Autobiografisches Schreiben“ des Maria-Seltmann-Hauses und Teilnehmern/innen der KARABU-Fotogruppe, die Erlebnisse in Form von Briefen niederschrieben. Ziel ist es, starke, einprägsame oder emotionale Momente im Zusammenleben zwischen ortsansässigen Menschen und Menschen mit Migrationshintergrund / Zugezogene zu sammeln und fotografisch mit Hilfe von Requisiten und an dazu passenden Orten umzusetzen. Zur bildlichen Wiedergabe der Briefe führte es die Fotogruppe an verschiedene Orte in ganz Bayern. In der Stadt Weiden dienten u.a. der Bahnhof und eine Eisdiele in der Innenstadt als Kulisse. In Trauschendorf eine Bushaltestelle. In Weiden Land ein Stück des Goldsteig-Wanderwegs. Für die
Zugwaggon-Aufnahmen wurde eine Exkursion in die Stadt Nördlingen zu einem Eisenbahnmuseum unternommen.
Was ist Karabu?
Das Integrationsprojekt „Kein Antisemitismus und Rassismus bei uns“ (KARABU) widmet sich schwerpunktmäßig den Themen Antidiskriminierung, Antirassismus und der Bekämpfung von Antisemitismus. Das Projekt wird von Januar 2020 bis Dezember 2022 von Arbeit und Leben in Bayern durchgeführt. Das Projekt wird gefördert durch das Bundesministerium des Innern und für Heimat. Zuwendungsempfänger ist der Bundesarbeitskeis Arbeit und Leben e.V. Als Standort des Projekts wurde neben der Stadt Weiden i.d.OPf. auch der Landkreis Neustadt. a.d.Waldnaab gewählt und dieses wird in enger Abstimmung mit beiden Kommunen realisiert.

KARABU hat sich die folgenden vier Ziele gesetzt, die durch verschiedene Maßnahmen erreicht werden sollen:
- Menschen mit und ohne Migrationshintergrund werden für Vorurteile stärker sensibilisiert
- Mehr soziale Kontakte zwischen Menschen mit und ohne Migrationshintergrund werden hergestellt
- Menschen mit und ohne Migrationshintergrund vermitteln und reflektieren über Werte und Normen des Zusammenlebens
- Der konstruktive Austausch und Dialog über Unterschiede in einer pluralistischen Gesellschaft wird gestärkt
Da sich Rassismus und Antisemitismus als eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung darstellen, richtet sich das Projekt sowohl an Zugewanderte als auch die Aufnahmegesellschaft. Schwerpunktmäßig möchte KARABU Zuwanderinnen und Zuwanderer sowie Personen mit Migrationshintergrund verstärkt in den Verlauf des Projekts einbeziehen.
Das Projekt wird mit dem Kooperationspartner „Naturfreunde Weiden e.V.“ umgesetzt.